Als wir Menschen vor einigen 100 Jahren im Wald einen Bären getroffen haben, ging es ums Überleben. Um Kampf oder Flucht. Unser Gehirn reagiert darauf und setzt einen Überlebensmechanismus bzw. Notprogramm in Gang. Hier werden unterschiedliche Hirnregionen an und abgeschaltet.
In der schnelllebigen und Always-On Gesellschaft beanspruchen wir unseren Körper und belasten bzw. „Stressen“ ihn sehr oft. Ob in der Arbeit, Familie, in der Partner oder durch zu viele Reize.
Neurologisch gesehen macht es keinen Unterschied, ob ein Bär vor uns steht, wir im Alltag gestresst sind oder ein Problem in der Arbeit den Stress hervorruft. Das Gehirn erkennt hier keinen Unterschied. Aus neurologischer Sicht verhindert Stress, auf seine eigenen Ressourcen und Referenzen zurückzugreifen.
Die Kinesiologie kann auf diese Notprogramme zugreifen (wie ein Software-Entwickler, der das Stressprogramm bearbeitet) und mit verschiedenen Techniken und Methoden dieses Problem lösen. Dann können wir wieder bewusst auf unser volles Potential zurückgreifen und klare Entscheidungen treffen.
Stress ist eine Reaktion auf äußere Umstände
Es gibt nur zwei Stressauslöser:Eine Einzelsituation oder eine Gesamtsituation!
Wie kann man Stress-Themen lösen? Was wir hier nicht anbieten können, dass Sie einen Knopf drücken und der ganze Stress ist weg. Hier bedarf es eines erfahren Kinesiologen bzw. einer erfahrenen Kinesiologin oder einer dementsprechenden Ausbildung, um selbst gezielt zu balancieren.
Folgende einfache Übung können wir empfehlen:
In der Stresssituation fährt das Gehirn auf Automatik, um die natürlichen Überlebensreaktionen zu aktivieren. Das heißt, das Gehirn durchblutet gewisse Gehirnregionen vermehrt, um diese anzuregen.
In diesem Zustand werden die Regionen, die für die emotionale Verarbeitung zuständig sind, weniger angeregt. In dieser Situation kann man über das entsprechende Stressthema nicht klar entscheiden und handeln.
In der Kinesiologie arbeitet man unter anderem mit neurvaskulären Reflexpunkte, die auf das Blutsystem des Gehirns einwirken. Wenn man mit der Hand gewissen Punkte am Kopf berührt oder hält, werden zugeordnete Bereiche im Gehirn aktiviert.
Die positiven Punkte / emotionale Stressreduktion
Wenn man diese positiven Gehirnpunkte hält, wird der vordere Bereich des Gehirns aktiviert, der für die emotionale Verarbeitung verantwortlich ist.
Wir führt man eine Eigenbalance durch? Setzen oder legen Sie sich an einem ruhigen Platz hin. Denken Sie an das stressende Thema und halten Sie währenddessen ihre Stirnpunkte (das sind die beiden leichten Erhöhungen an Ihrer Stirn). Bleiben Sie gedanklich beim Stressthema und halten Sie durchgehen die angesprochenen Punkte. Sie können die beiden Punkte auch mit einer Hand (quer über die Stirn) halten – hat denselben Effekt.
Nehmen Sie sich für den emotionalen Stressabbau etwa 3-5 Minuten Zeit. Achten Sie auf eine bewusste und gute Atmung. Sie werden nach dieser einfachen und sehr effektiven Übung eine Erleichterung spüren.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Bild-Quelle: Brain Gym Karten (siehe Marktplatz)