Mentaltraining für Pädagoginnen und Pädagogen

Der Lehrer: Ein Fels inmitten des Sturms der Veränderungen

Der Berufsalltag von Pädagoginnen und Pädagogen wird immer anspruchsvoller. Zwischen steigenden administrativen Anforderungen, der Vielfalt an Schülerbedürfnissen und den Herausforderungen der digitalen Transformation bleibt oft wenig Raum für das eigene Wohlbefinden. Hinzu kommt der emotionale Druck, stets präsent und leistungsfähig zu sein – eine Kombination, die leicht aus der Balance bringen kann. Mentaltraining bietet wertvolle Ansätze, um innere Stärke zu entwickeln, Resilienz aufzubauen und die Herausforderungen mit neuer Energie anzugehen.

Warum Mentaltraining für Pädagoginnen und Pädagogen wichtig ist

Mentaltraining zielt darauf ab, Gedankenmuster bewusst zu erkennen und positiv zu beeinflussen. Für Pädagoginnen und Pädagogen bedeutet das, trotz steigender Belastungen eine innere Ruhe zu bewahren und ihren Fokus gezielt auf das zu lenken, was sie stärkt. Es hilft, Stress abzubauen, die eigene Selbstwahrnehmung zu schärfen und Herausforderungen mit Gelassenheit zu begegnen.


Die Herausforderungen im Schulalltag

  • Steigende administrative Anforderungen: Lehrerinnen und Lehrer sind nicht nur für die Wissensvermittlung zuständig, sondern auch für Dokumentationen, Elterngespräche und vieles mehr.
  • Vielfältige Schülerbedürfnisse: Inklusion, individuelle Förderung und der Umgang mit emotional herausfordernden Schülern verlangen Flexibilität und Einfühlungsvermögen.
  • Digitale Transformation: Der Wechsel zu digitalen Lernmethoden ist spannend, birgt jedoch auch Unsicherheiten und erhöht den Arbeitsaufwand.


5 Tipps für mehr mentale Stärke

  1. Stoische Gelassenheit: „Akzeptiere, was du nicht ändern kannst“
    Die stoische Philosophie lehrt uns, zwischen dem zu unterscheiden, was in unserer Kontrolle liegt und was nicht. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie beeinflussen können, und lassen Sie los, was außerhalb Ihres Einflussbereichs liegt.
  2. Der Perspektivwechsel: „Betrachte das große Ganze“
    Denken Sie an die Langfristigkeit Ihres Wirkens: Jeder Tag ist ein Mosaikstein im großen Bild Ihrer beruflichen Laufbahn. Fehler und kleine Rückschläge verlieren an Bedeutung, wenn Sie Ihre Arbeit als langfristigen Beitrag zur Bildung betrachten.
  3. Selbstreflexion: „Erkenne dich selbst“ (Sokrates)
    Regelmäßige Reflexion stärkt die Selbstwahrnehmung. Fragen Sie sich: „Was macht mir Freude? Was belastet mich? Wo liegen meine Stärken?“ Klare Antworten darauf helfen Ihnen, authentisch und erfüllt zu handeln.
  4. Minimalismus: „Weniger ist mehr“
    Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Wählen Sie bewusst die wichtigsten Prioritäten im Arbeitsalltag und vermeiden Sie unnötige Überforderung durch Perfektionismus.
  5. Das Prinzip der Mitmenschlichkeit: „Sei der Lehrer, den du gebraucht hättest“
    Immanuel Kant erinnert uns daran, dass wir uns als Teil einer größeren Gemeinschaft sehen sollten. Ihr Mitgefühl und Ihre Fürsorge sind nicht nur für die Schüler wertvoll, sondern auch eine Quelle von Sinn und Erfüllung für Sie selbst.


Ein bekanntes Zitat lautet: „Im Auge des Sturms liegt die größte Ruhe.“. Ich bin der Meinung, wenn Pädagoginnen und Pädagogen mentale Stärke zeigen, dann sind sie die Große Ruhe im Auge des Sturms.

Mentaltraining ist keine „Zusatzaufgabe“, sondern eine wertvolle Investition in Ihre persönliche und berufliche Zukunft. Pädagoginnen und Pädagogen, die ihre mentale Stärke pflegen, können nicht nur besser mit Belastungen umgehen, sondern strahlen auch Zuversicht und Gelassenheit aus – und das kommt letztlich auch den Schülerinnen und Schülern zugute.

Mehr Informationen findest Du unter www.mindfulpaedagogik.at